„Alle Jahre wieder“ vertreten einige wenige mehr oder weniger qualifizierte Gegner von Nahrungsergänzungsprodukten, militant, wenn nicht gar aggressiv, ihre Meinung, dass „Pillen, Pulver, Powerstoffe“ nutzlos seien. Ihre Argumente lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
1) Nahrungsergänzungsmittel seien nutzlos, weil sie nicht wirken.
2) Die Nahrungsmittelindustrie mit ihren Vertreibern mache haltlose Versprechen.
3) Es gehe bei dem Geschäft mit Pillen, Kapseln und Presslingen nur um Geldmacherei.
4) Es genüge vollkommen, sich „gesund“ zu ernähren, ohne zusätzliche Mikronährstoffe.

Diese Polemik lässt sich leicht widerlegen:
1) Die Vorstellung, dass durch das Überangebot der verschiedensten Lebensmittel in der heutigen Wohlstandsgesellschaft die Ernährungssituation der Bevölkerung optimal wäre, hat sich bedauerlicherweise als grobe Fehleinschätzung erwiesen. Die meisten von uns ernähren sich nun einmal nicht vollwertig. Bei der Zubereitung der Speisen werden viele Vitalstoffe vernichtet.

2) Angeblich gesunde Nahrungsmittel sind meistens mit Schadstoffen belastet. Bis sie schließlich nach der Ernte auf den Tisch kommen, sind bereits viele der nötigen Mikronährstoffe abhandengekommen. Unsere Nahrung enthält immer weniger Vitalstoffe, obwohl wir durch die steigenden Anforderungen wesentlich mehr benötigen. Obst und Gemüse wird meist unreif geerntet, nachdem es mit Fungiziden, Pestiziden, Bioziden behandelt und durch Konservierungsmittel haltbar gemacht wurde.
Meist kommt es nach langen Transportwegen im Container per Schiff oder Flugzeug und zuletzt im LKW zu den Supermärkten. Davon abgesehen, wurden Früchte, Salat, Beeren, Gemüse, usw. in Treibhäusern mit Kunstdünger, oft hormonell behandelt, zum schnelleren Wachstum gezwungen.
Bereits zwei Tage nach der Ernte enthält Obst und Gemüse nur noch 50% des ursprünglichen Vitamin C-Gehalts. Importiertes Obst und Gemüse muss in Lagerhallen oder im LKW nachreifen. 

3) Wir werden jeden Tag einer beispiellosen Menge schädlicher Gifte in der Luft, im Wasser und in der Nahrung ausgesetzt. Der Mangel an hochwertigen Vitalstoffen und die Akkumulation schädlicher Substanzen hat natürlich gesundheitliche Auswirkungen.
Unsere frühen Vorfahren lebten wesentlich gesünder als wir heute. So hat der Steinzeitmensch z.B., nach Berechnungen, etwa die vierfache Menge an Vitalstoffen zu sich genommen, als die Menge, die uns heute die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt. Schadstofffreie Früchte, Beeren, Wurzeln, Pilze, Knollen und mageres Wildfleisch waren auf ihrem Speiseplan.

4) „Haltlose“ Versprechen im Zusammenhang mit Mikronährstoffen, bzw. Nahrungsergänzungsmitteln, werden von einem entsprechenden Verband nicht nur abgemahnt, sondern der Präsentator muss eine Unterlassung unterschreiben mit der Androhung einer hohen Geldstrafe bei Nichteinhaltung, obwohl Primärstudien sehr oft die Wirksamkeit belegen.
Davon abgesehen werden Nahrungsergänzungsmittel nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch durch die EU kontrolliert, reglementiert und die Dosierungsmengen bürokratisch vorgeschrieben. Wenn Nahrungsergänzungsmittel nicht wirken würden, wären solche Kontrollmechanismen nicht nötig.

5) Der Standpunkt, Nahrungsergänzung sei nutzlos, kann durch renommierte wissenschaftliche Studien wiederlegt werden. Führende, hochqualifizierte Wissenschaftler haben dies durch aufwendige bis zu Jahrzehnten dauernden Forschung nachgewiesen:
a. Ernährungsmedizin (Nach dem neuem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer) Herausgegeben von Prof. Dr. Hans Konrad Biesalski, Prof. Dr. Stephan C. Bischoff, Prof. Dr. Christoph Puchstein.
b. Dr. James Duke, Amerikas führender Spezialist für medizinische Heilpflanzen, belegt in seiner 591 Seiten Arbeit „Heilende Nahrungsmittel“ die Wirksamkeit von Naturstoffen beeindruckend.
c. Dr. med. Petra Wenzel belegt durch ihren Erfahrungsbericht bzw. Ratgeber „Die Vitalstoff Entscheidung; Gesund und Fit durch natürliche Nahrungsergänzung“ die Wirksamkeit von Vitalstoffen.
d. Die objektive auch durchaus kritische Studie „Nahrungsergänzungsmittel“ von Prof. Dr. Andreas Hahn darf hier nicht fehlen.
e. Dr. Müller Wohlfahrt, einer der führenden Sportmediziner der Welt, hat seine über 30 jährige Erfahrung in „So schützen Sie Ihre Gesundheit“ festgehalten. Sein besonderes Augenmerk gilt den Antioxidantien bzw. Radikalfängern.
f. Der amerikanische Spezialist Joseph B. Marion belegt in seinem 1276 Seiten umfassenden Anti-Aging Manual die Wirksamkeit von natürlichen Vitalstoffen.
Weitere zahllose renommierte Facharbeiten belegen den positiven Effekt von Vitalstoffen. Übrigens u.A. der 2 fache Nobelpreisträger Linus Pauling.

Ich teile den Standpunkt vieler führender Experten, dass wir unseren Jahren mehr Leben geben können, durch die Zufuhr spezieller, hochwertiger Vitalstoffe. Seit rund fünfzig Jahren befasse ich mich mit der Altersforschung und den Möglichkeiten durch Mikronährstoffe länger jugendlich und vital zu bleiben. Als langjähriger Mitarbeiter in einem renommierten amerikanischen Institut konnte ich bahnbrechende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Gerontologie studieren. Nach meinem Ausscheiden aus dem Institut freut es mich ganz besonders, spezialisierte, hochwertige Nahrungsergänzung zu präsentieren. Ich habe meine Erfahrungen in einer Reihe internationaler Bestseller festgehalten und wurde mit mehreren Auszeichnungen belohnt.
Tatsache ist nun einmal, dass unser Organismus mit den Jahren immer weniger körpereigene Vitalstoffe (z.B. Hyaluronsäure, Enzyme, Aminosäuren, bestimmte Hormone etc.) produziert. Das ist eine Auswirkung des Alterungsprozesses. Unser Bewegungsapparat –Muskeln und Gelenke– sind oft beeinträchtigt. Haut, Haare, Nägel und Augen belegen optisch den Alterungsprozess. Die Vitalität und insbesondre der Stoffwechsel lässt mit dem Alter nach.

Hier geht es nicht um haltlose Versprechen oder Geldmacherei, sondern um das Engagement für mehr Lebensqualität.
Wie bei allen Produkten –ob Schuhe, Kleidung, Möbel, Kinderspielsachen, Elektrotechnik usw. gibt es auch bei Nahrungsergänzungsprodukten große Qualitätsunterschiede. Vor allem die Bioverfügbarkeit ist ein entscheidender Faktor. Synthetische Vitalstoffe/Vitamine können zwar billiger hergestellt und verarbeitet werden als Vitalstoffe aus der Natur, jedoch kann von optimaler Wirksamkeit keine Rede sein. Bei Billigprodukten sollte man die Herkunft, die Qualität der Rohstoffe und die jeweilige Dosierungsmenge von den entsprechenden Vitalstoffen hinterfragen.

Zum Schluss, wie mit allen Lebensmitteln, sollte man auch bei konzentrierten Lebensmitteln, sprich Nahrungsergänzung, gezielt, behutsam und auch kritisch umgehen. Die wahllose Einnahme von Kapseln, Pillen, Presslingen, mit der Hoffnung auf ewige Jugend und permanente Vitalität können Mikronährstoffe nicht erfüllen. Aber hochwertige, natürliche Substanzen können sehr wohl einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Verbesserung der Lebensqualität leisten.

Herzlichst,
Ihr Johannes von Buttlar